Metropolenroute mit MSC MagnificaApril 2018
MSC Magnifica – Foto: ChristianSchd CC BY-SA 4.0
Im April 2018 waren wir mit MSC Magnifica auf der Metropolenroute unterwegs. Ab Hamburg ging es für eine Woche auf eine MSC-Kreuzfahrt nach Southampton, Le Havre, Zeebrügge und Amsterdam.
Anreise
Los ging es mit einem Linienflug von Stuttgart nach Hamburg. Vom Flughafen aus fuhren wir dann mit der S-Bahn bis Hamburg-Altona, ab da nahmen wir ein Taxi zum Cruisecenter Altona. Bis hierhin war das Ganze noch eine ganz normale Anreise. Wir gaben die Koffer an der Annahmestation für unser Deck ab und stellten uns im Terminal an. Und dann schlug Murphy so richtig zu, denn das EDV-System des Schiffes hatte beschlossen den Dienst zu quittieren und so war erstmal kein Check-In möglich. Nach mehr als vier Stunden Wartezeit im Terminal – eng gedrängt, ohne Essen, Getränke oder Sitzgelegneheiten – ging es dann endlich an Bord. Aber seht selbst:
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Seetag
Am nächsten Tag erreichten uns dann gleich mal schlechte Nachrichten bezüglich unserer Reise und auch bei den im Rahmen einer Aktionsbuchung inkludierten Internetpaketen war der Wurm drin. Aber davon ließen wir uns die gute Laune nicht verderben – wir waren schließlich im Urlaub. Nach dem Frühstück schauten wir uns dann endlich die wirklich schöne MSC Magnifica an. Das morgendliche Schmuddelwetter wich am Nachmittag glücklicherweise herrlichem Sonnenschein. Bei einem Spaziergang an Deck entdeckte Benni dann den Outdoor-Spielbereich für Kinder, den er intensiv ausprobierte und so gut fand, dass wir den halben Nachmittag dort blieben. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir bei Sonnenschein und knapp 10 Grad Außentemperatur mit dem Beobachten der vielen Schiffe, die auf dem Ärmelkanal unterwegs waren. Der Tag endete mit einem österlichen Gala-Abend, für den wir uns in Schale warfen und der uns dafür mit einem wunderbaren Ostermenü belohnte.
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Southampton
Bei typisch britischen Regenwetter erreichten wir Southampton. Vom Hafen aus machten wir uns mit leichter Verspätung zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof, von wo aus uns ein Zug nach Salisbury brachte. Direkt vom dortigen Bahnhof ging es dann mit dem vorab im Internet gebuchten Stonehenge-Tourbus zum legendären Steinkreis aus grauer Vorzeit. Wir nahmen uns trotz des ungemütlichen Wetters genug Zeit, um uns die Steine von Stonehenge ausgiebig anzuschauen. Die Atmosphäre war schon sehr speziell und wir beschlossen, uns das Ganze in der Zukunft nochmal bei besserem Wetter anzuschauen. Mit dem Tourbus ging es dann nach Salisbury zurück, wo wir nach einem Bummel durch das beschauliche Städtchen die Kathedrale besichtigen konnten. Hier befindet sich mit der Magna Carta, die wohl bedeutsamste Quelle des englischen Verfassungsrechts. Mit dem Zug ging es dann nach Southampton zurück.
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Le Havre
Eigentlich wollten wir bei unserem Besuch in Le Havre ja in Honfleur, einem liebevoll hergerichteten mittelalterlichen Städtchen im Umland der Hafenstadt, vorbeischauen. Beim Blick nach draußen verwarfen wir den Plan angesichts des regnerischen und windigen Schmuddelwetters allerdings schnell und beschlossen Honfleur bei einem künftigen Besuch bei besserem Wetter zu besichtigen. Wir wollten natürlich trotzdem etwas sehen, also ging es auf einen kleinen Stadtbummel durch Le Havre, bei dem der Besuch in einer typischen Crêperie natürlich nicht fehlen durfte. Wir waren überrascht, wie viele sehenswerte Orte Le Havre zu bieten hat. Als es erneut zu regnen begann ging es für uns dann wieder zurück an Bord. Gegen Abend wurde das Wetter dann glücklicherweise etwas besser und so wurden wir am Ende mit einem wunderschönen Auslaufen aus Le Havre belohnt.
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Zeebrügge
Am folgenden Tag stand dann Zeebrügge in Belgien auf dem Programm. Mit dem kostenlosen Hafenshuttle ging bequem vom Schiff zum Hafenausgang. Von dort war es nur ein kurzer Fußweg zur Haltestelle der Kusttram, der Küstenstraßenbahn. Mit dieser ging es nach Blankenberge, von wo aus uns dann der Zug nach Brügge brachte. In Brügge angekommen lösten wir ein Tagesticket für die Stadtbusse, die im Minutentakt in der ganzen Stadt verkehren. Mit dem Bus ging es dann ins historische Zentrum. Dor besuchten wir zuerst die Sankt-Salvator-Kathedrale, anschließend ging es ins XPO-Center, wo neben Werken von Picasso auch ägyptische Mumien auf uns warteten. Auf dem Weg ins Groningemuseum kamen wir immer wieder an veträumten alten Häusern und Kanälen vorbei – wir konnten uns gar nicht sattsehen. Nachdem wir die Kunst im Museum genossen hatten meldete sich der Magen – Brügge ist ja bekannt für seine vielen Schokoladenmanufakturen. Zurecht – wir waren im siebten Schokoladenhimmel. Gut gestärkt ging es schließlich noch zum historischen Marktplatz mit seinen pittoresken Häusern und dem Belfried, dem berühmten Wehrturm. Per Bus, Bahn und Tram ging es dann zurück an Bord, wo wir das Auslaufen aus Zeebrügge in vollen Zügen genossen. Aber schaut einfach mal selbst:
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Amsterdam
Eigentlich hätten wir ja direkt am Amsterdamer Cruisterminal liegen sollen. Dem war aber nicht so, denn die Bergung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg machte das leider unmöglich. Von daher machte MSC Magnifica im außerhalb gelegenen Ijmuiden Station und wir fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt. Unser erstes Ziel des Tages war das Rijksmuseum, wo wir uns die Kunstwerke berühmter Maler wie Rembrandt anschauten. Danach ging es zum Wissenschaftsmuseum NEMO weiter, wo insbesondere Benni mit den vielen Experimenten zum Anfanssen und Ausprobieren mächtig viel Spaß hatte. Nach einem leckeren Abendessen in der Stadt genossen wir eine abendliche Grachtenfahrt auf den unzähligen Kanälen Amsterdams – ein unheimlich schönes Erlebnis. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es dann zurück nach Ijmuiden, wo MSC Magnifica dank einer langen Liegezeit über Nacht auf uns wartete. Aber schaut am besten selbst:
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Seetag
Am letzten Seetag der Reise genossen wir noch einmal alle Annehmlichkeiten des Schiffes. In Anbetracht der bescheidenen Temperaturen war der überdachte Pool der MSC Magnifica ein Segen für Tine und Benni, die nochmals ausgiebig schwimmen waren. Am Nachmittag ging es für uns dann in den feinen Zwirn, denn der Kapitän lud zum MSC Voyagers Club-Treffen für Vielfahrer. Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass wir den MSC Voyagers Club für das derzeit attraktivste Vielfahrerprogramm am Markt halten, da man auch mit wenigen Kreuzfahrten schnell attraktive Vorteile erreichen kann? Jedenfalls genossen wir den entspannten Cocktail, bevor es dann zum letzten Abendessen der Reise ins Hauptrestaurant ging.
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Abreise
Zurück in Hamburg hatten wir nach der Ausschiffung noch eine Menge Zeit bis zum Rückflug am späten Nachmittag übrig – und die wollten wir nutzen. Also deponierten wir unsere Koffer am Flughafen und machten uns dann mit S- und U-Bahn auf den Weg zu den Landungsbrücken. Von dort aus genossen wir eine große Hafenrundfahrt, die uns durch die historische Speicherstadt und viele Bereich des Hamburger Hafens führte. Die Rundfahrt war nicht allzu preisintensiv und allein schon wegen der vielen lustigen Kommentare des Kapitäns unserer Barkasse jeden Cent wert. Nach einem Mittagessen auf den Landungsbrücken fuhren wir zurück zum Airport, von wo aus es dann endgültig zurück nach Hause ging. Aber schaut selbst:
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