Schon in der Antike war Kreta unter der Herrschaft der Minoer ein bedeutsamer Ort. Da wir uns für Geschichte interessieren war das Ausflugsziel schnell gewählt: Nach Knossos sollte es gehen, zu den Ruinen des Palastes des berühmten König Minos. In den Kellergewölben des Palastes soll einst der Minotaurus, eine menschenfressende Mischung aus Mensch und Stier, sein Unwesen getrieben haben. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir also die Ruinen. Unsere Fremdenführerin sprach ein gut verständliches Deutsch, erklärte uns alles sehr detailliert und ließ auch immer genug Zeit zum Filmen und Fotografieren – das war wirklich vorbildlich. Nachdem wir mit der Besichtigung fertig waren fuhren wir mit dem Bus ins malerische Bergdorf Arolithos, das heutzutage als Hotel dient. Natürlich gibt es dort auch ein paar alte, als Museumshäuser hergerichtete Gebäude, die Mehrzahl der bunten Häuser beherbergt in ihrem Inneren jedoch moderne Gästezimmer. Diese, wie auch den großen Pool, über den das Resort verfügt, bekamen wir allerdings nicht zu sehen. Stattdessen wurden wir zielstrebig über den alten Dorfplatz zu einem wunderschönen, unter alten Bäumen gelegenen Café gelotst, wo wir den landestypischen Raki (der als Tresterbrand ohne Anis bis auf den Namen nur wenig mit seinem türkischen Namenszwilling gemeinsam hat) verkosten durften. Ein ganz schöner Rachenputzer, trotzdem gilt es auf Kreta als Zeichen von aufrichtiger Gastfreundschaft, seinen Besuchern diesen Schnaps anzubieten. Natürlich war auch Zeit für ein Eis oder den einen oder anderen Frappé-Kaffee, der bei den hohen Temperaturen im griechischen Sommer eine wunderbare Erfrischung darstellt. Schließlich ging es wieder zurück an Bord, aber schaut euch unseren Ausflug gerne in bewegten in Bildern an: