Die zu Frankreich gehörende Insel Guadeloupe liegt in der östlichen Karibik. Sie gehört zu den Inseln über dem Winde, den Kleinen Antillen. Die Inselhauptstadt Pointe-à-Pitre verfügt neben einem gut ausgebauten internationalen Flughafen auch über ein Kreuzfahrtterminal, was die Stadt zu einem bei Reedereien beliebten Ausgangspunkt für Kreuzfahrten auf den Antillen macht. Pointe-à-Pitre ist mittels Linienflügen gut von Frankreich aus erreichbar, viele andere europäische Airlines steuern die Insel aber ebenfalls im Rahmen von Charterflügen an.

Die grüne Tropeninsel, die in ihrer Form an einen Schmetterling erinnert, bietet neben schönen Badestränden vor allem einen überaus beeindruckenden Regenwald. Auf dem Inselteil Basse Terre befindet sich der Nationalpark Gouadeloupe, der auf einer Fläche von 17.300 Hektar etwa 300 Baumarten,  270 Farn- und 100 Orchideenarten beherbergt. Weiterhin sind hier 38 Vogel- und 17 Säugetierarten zu finden.

Hauptattraktion des artenreichen Regenwaldgebiets sind jedoch die Wasserfälle von Carbet, ein Ensemble von drei Wasserfällen, die sich aus einer Höhe von 110 Metern in die Tiefe stürzen. Aber auch Wanderungen zum im Nationalpark gelegenen Vulkan La Soufrière, der mit einer Höhe von 1467 Metern über dem Meer als höchste Erhebung der Kleinen Antillen gilt, sind bei den Besuchern beliebt.

Die Inselhauptstadt Pointe-à-Pitre bietet mit mehreren Kirchen und Museen sowie einem sehenswerten Gewürzmarkt aber auch einige lohnenswerte Ausflugsziele für Besucher, die die etwas längere Anfahrt zum Nationalpark nicht auf sich nehmen wollen.

Guadelopue gehört als Teil Frankreichs zur EU, wodurch auf der Insel europäische Standards gelten. Von daher ist auch ein Ausflug auf eigene Faust mittels Mietwagen empfehlenswert, zumal die Insel über ein vergleichsweise gut ausgebautes Straßennetz verfügt.